Welche größten Baustellen hinterlässt uns das Bezirksamt für die kommende Wahlperiode?

Erschienen in Gazette Charlottenburg und Wilmersdorf September 2021

Am 26. September wird gewählt. Die Bürger stimmen auch über die Bezirksverordnetenversammlung von Charlottenburg-Wilmersdorf ab. Lesen Sie, wie die CDU-Fraktionen die Politik der vergangenen Wahlperiode einschätzt.

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiertDie Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert

In einigen Abteilungen fünf verschenkte Jahre. Die Corona-Pandemie hinterlässt ihre wirtschaftlichen Spuren und das Bezirksamt sucht bis heute nicht den Dialog mit den betroffenen Unternehmen und Einzelhändlern im Bezirk. Entschieden wird vom grünen Tisch aus; die Sorgen, Nöte, aber auch die Ideen der Betroffenen in den Geschäftsstraßen bleiben ungehört. Auch bildungspolitisch wurde in den vergangenen fünf Jahren viel erzählt und nichts erreicht. Ein Bekenntnis zu den Europaschulen – Fehlanzeige. Und immer noch fehlt es an ausreichenden Kita- und Schulplätzen. Die soziale Infrastruktur ist und bleibt eine ebenso katastrophale Baustelle, wie das nicht vorhandene Radwegenetz, um unseren Bezirk für die Menschen lebenswerter zu machen. Kulturschaffende haben es in diesem Bezirk nicht leicht. So ist das Konzept des Globe Theaters bis heute nur eine Interimslösung, es fehlt an Verbindlichkeiten der Verwaltung. An Bauvorhaben wie Reemtsma-Gelände und Spreeufer zeigt sich zudem, dass es innerhalb des Bezirksamtes kein Zusammenspiel zwischen den einzelnen Abteilungen gibt. Es fehlt an Ideen und Gestaltungswillen. Rot-Grün ist ein Auslaufmodell.

 

Verfasserin: Judith Stückler